Unsere Theater- und Bühnenbild-AG bewiesen ein weiteres Mal ihre Künste am 18./19.10.2018 in dem Theaterstück „Pension Schoeller“ von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs. In dem Pension SchöllerTheaterstück geht es um einen Mann namens Philipp Klapproth (Felix Meyer), der nach Berlin kommt, um gemeinsam mit seinem
Neffen Alfred (Lionel Sommer) eine Irrenanstalt von Innen zu erkunden. Ein Freund Ernst Kiesling (Nico Meyer) empfiehlt Alfred in einem Café, das von Zahlkellner Jean (Sarah Hancock) bewirtschaftet wird, die Pension Schoeller aufzusuchen, welche von Frau Schoeller (Leah Chormann) betrieben wird. Während eines lang ersehnten Familientreffens mit der Schwester von Herrn Klapproth (Cassandra Gampfer) und deren Töchtern Ida I, Ida II, Ida III, (Carolin Lommel, Trixi Werst und Emma Kutz) und Franziska (Monique Meyer) versucht Herr Klapproth seinen Neffen davon zu überzeugen, die Pension Schoeller zu erkunden. Hier wimmelt es nur von scheinbar Verrückten, darunter eine Schriftstellerin (Hannah Rudolph), ein verhinderter Schauspieler mit Sprachfehler (Nico Meyer), ein Major (Luisa Uptmoor), ein Weltenbummler (Lionel Sommer) und die Schwägerin Schoellers (Luise Uptmoor), welche ihre Tochter Frederike (Leah Hancock) mit jedem beliebigen Mann verheiraten möchte. Als Klapproth versucht, dem Ganzen zu entkommen, verfolgen sie ihn bis in seine eigenen vier Wände. Nach einem Notruf bei Frau Schoeller stellt sich heraus, dass alles ein riesiges Missverständnis gewesen ist.

Pension SchöllerDas Theaterstück wurde von einem Kammerorchester (Alisa Bauer, Vivien Sommer, Katharina Dinges, Jakob Riemer, Sarah Spratte, Antonio Kapper) unter der Leitung vom Herrn Spanheimer begleitet. Ein fantastisches Bühnenbild unter der Leitung von Herrn und Frau Nikolai bot uns die Bühnenbild-AG (Tabea Driedger, Alina Ehrke, Lilith Nikolai, Lena Mertz). Herausragend der röhrende Hirsch und das rote Einhorn. Zudem loben wir eine gelungene Technik von Herrn Kreutz. Jedoch wäre ohne Herrn Bock und die Regieassistenz (Antonio Kapper und Lisa Gellrich) das Theaterstück nie gelungen. Für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgten Suzana Meyer und das schulische Orga-Team.

Durch Pension Schöllerdie hervorragenden Schauspielkünste und sogar Stunts der Schüler (Nicos Bocksprung und Felix Bananenfall ) wurde das Stück humorvoll herübergebracht. Als Zuschauer konnte man der ablaufenden Handlung gut folgen, da sich der Fokus komplett auf die handelnden Figuren richtete. Bewundernswert waren der rasante Rollenwechsel und die deutliche Aussprache auch ohne Mikrofon. Raffiniert war, dass die Schauspieler jeden Zentimeter der Bühne genutzt haben. Alles im Allem war es ein sehr gelungener
Abend für Jung und Alt, wobei das Stück aufgrund der zeitlichen Distanz zu uns jüngeren Zuschauern am Anfang schwer zugänglich war. Doch die witzigen Effekte in Text, Darstellung und Musik fingen jeden
Zuschauer schnell ein.

Insgesamt finden wir: Schnappt doch alle eure Familien und Freunde und besucht alle das nächste Stück am Nordpfalzgymnasium. Ein Besuch ist es auf jeden Fall Wert.
(Sina Bohlander, Mai Anh Ngo)