Theaterfahrt Rüsselsheim:
Das Stück, eine Eigenkreation der Projektwochengruppe unter der Leitung von Herrn Bock, wurde gemeinsam gelesen und besprochen. Während des ersten Lesens sollten bereits Schauspieler in die verschiedenen Rollen schlüpfen. Dadurch wurde bei einigen Personen nach zwei vorgetragenen Sätzen bereits klar, dass sie perfekt in die jeweilige Rolle passen. (Bsp. Die Zwillinge Leah und Sarah als Hänsel/Gretel und Schneeweißchen/Rosenrot oder Carolin als Rotkäppchen). Während des ersten Lesens wurde viel gelacht, es gab keinen Streit um die Rollenvergabe und die Stimmung war ausgelassen, weswegen die Theaterfahrt ein Erfolg in ganzer Linie war.
Proben 2017:
Wir hatten wenige Proben im Jahr 2017, das Stück wurde dafür aber umso häufiger abgeändert. Es wurden Witze eingefügt, nicht realisierbare Szenen herausgeschnitten und viel diskutiert. Dennoch verliefen die Proben problemlos und der Anfang wurde bereits nach wenigen Proben auswendig vorgetragen.
Proben 2018:
Die erste Probe der drei AGs (Theater, Bübi und Technik) verlief nicht so wie gewünscht, war sogar eher niederschmetternd als erfolgreich, was jedoch normal ist, da erst Absprachen getroffen werden müssen und aufgrund der vielen Textänderungen am Manuskript Chaos herrscht. So konnte nur die Hälfte des Stückes mit vielen Unterbrechungen und nachlassender Konzentration gespielt werden.
Da das Theaterstück so früh im Jahr gelegen war (01./02.02.), waren die Ganztagsproben nicht über das Schuljahr verteilt, sondern kamen Schlag auf Schlag. Eine Woche vor der Aufführung probten wir quasi jeden Tag und die Anspannung wuchs, da die Outtakes kein geplantes Chaos darstellten. Es herrschte also eine allgemeine Unzufriedenheit über das Ende des Stückes, da Herr Bocks Bestreben, ein Chaos zu erzeugen, von der AG weder verstanden wurde noch richtig umgesetzt werden konnte. Es entstanden regelrechte Lücken auf der Bühne, da keiner wusste, wann er wann wie und mit wem über die Bühne laufen sollte. Kurz vor der Generalprobe wurde das letzte Ende gestrichen, jedoch während der Generalprobe wieder kurzfristig hinzugefügt und von anderen Charakteren gespielt.
Trotz alledem war unsere AG guter Dinge, da die Übergänge gut funktionierten und sowohl die Bühnenbild AG als auch die Technik AG tolle Arbeit geleistet haben.
Aufführung:
Beide Aufführungen verliefen problemlos und unser Ende, das vermeintliche Haar in der Suppe, wurde vom Publikum mit donnerndem Applaus gefeiert. Somit waren die zwei Aufführungen ein krönender Abschluss für unser selbstgeschriebenes Stück.
Cassandra Gampfer
Redakteurin Schülerzeitung