Aktuell

Europäisches Jugendparlament

Am 5.12.2024 trafen sich 25 Schülerinnen und Schüler der MSS 11 und 12 des NPG, um an einem Vorbereitungstreffen für das europäische Jugendparlament im Mainzer Landtag teilzunehmen. Eingeladen dazu hatte Jonathan Spindler vom Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz. Das NPG wurde zusammen aus drei anderen Schulen aus Rheinland-Pfalz und Schulen aus dem Burgund, aus Polen und Tschechien dazu ausgewählt, sich an einer Simulation des EU-Ministerrates im Landtag von Rheinland-Pfalz zu beteiligen. Unter realistischen Bedingungen findet die Veranstaltung vom 3. bis zum 7. Februar 2025 im Mainzer Landtag statt. Aus der Delegation vom NPG nehmen teil: Carlotta Graf (MSS 11), Helena Schwalb (MSS 11), Paul Rutz (MSS 12), Melina Schmidt (MSS 11), Sophie Lakämper (MSS 11) und Liv Heimers (MSS 11).

Die drei Teilnehmer vom NPG bekommen die Fahrt, Verpflegung und Unterkunft bezahlt. Das Erasmus+-Programm der EU finanziert dieses wichtige Projekt europäischer Jugendarbeit.

Wir freuen uns auf Mainz!

Udo Holzderber

 

„Wenn wir immer mehr Nieten entfernen, fällt irgendwann der Flügel ab“

Am 06.11.24 erhielt das NPG in einer offiziellen Feierstunde in der Aula das Erstzertifikat als BNE-Schule, als Schule mit dem Ziel, Bildung zur Nachhaltigkeit zu vermitteln. Zeitgleich erfolgte am gleichen Ort die Rezertifizierung der Georg-von-Neuermayer-Schule.

Die beiden Schulleiter, Herr Franke (NPG) und Herr Oeynhausen (GvN), sind sich einig, dass es ihnen am Herzen liegt, die Schülerinnen und Schüler für die Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Sie erkennen das Engagement beider Schulgemeinschaften hoch an und bekundeten die Absicht, an gemeinsamen Strategien und Projekten zu arbeiten.

 

Die Feierstunde bildete aber nicht nur eine Plattform für die Schuldirektoren, sondern ermöglichte auch die Präsentation der Aktivitäten der beiden Schulgemeinschaften. Helena Schwab und Meva-Sena Ciftci, die Schülersprecherinnen des NPG, moderierten charmant nach den Begrüßungsworten der Schuldirektoren die weitere Feierstunde und stellten auch die Schritte der NPG Schulgemeinschaft seit der BNE-Fortbildung Frau Panzers und Frau Kramers bis hin zu den aktuellen Projekten wie etwa die Imkerei-AG, die Einsparung von Treibhausgasen, die Austausche zur Demokratieförderung, das Mobilitätskonzept und die Kampagne gegen Plastik, erstellt von den beiden Schülerinnen Estelle Adonsou und Sevi Krontira, vor.

Geladen waren neben den offiziellen Gästen auch vor allem die Unterstufen des Nordpfalzgymnasiums und der Georg-von-Neumayer-Schule, denn als diejenigen, die zur Zeit am längsten in den Schulen verbleiben werden, wird hauptsächlich ihre Hilfe zum Vorantreiben des Nachhaltigkeitsgedanken benötigt. Deswegen wurden dem Publikum auch vier Schätz- und Evaluationsfragen gestellt, um das eigene Verhalten zu beleuchten und ins Bewusstsein zu heben.

Wusstet ihr, wussten Sie, dass 2700 Liter Wasser zur Herstellung eines T-Shirts verbraucht werden oder dass pro Jahr jeder Mensch in Deutschland 80kg Lebensmittel wegwirft?

Während der Weg auf dem NPG erst begonnen hat, hat die seit 23 Jahren teilnehmende ökologische Georg-von-Neumayer-Schule schon Beachtliches zur Nachhaltigkeit geleistet, wie der Vortrag des Projektleiters Herr Reinartz demonstriert. So trennt die Schulgemeinschaft der GvN ihren Müll, sammelt an Reinigungstagen den Müll auf dem Schulgelände auf, betreibt einen ökologischen Weinberg und hat einen schrottreifen Bauwagen zu einem grünen Klassenzimmer upgecycelt.

Beeindruckt zeigte sich die Repräsentantin des UNESCO BNE-Programms, Frau Braun, von den Aktionen an beiden Schulen, erzählte vor der offiziellen Übergabe der Zertifikate die Geschichte über die Nieten eines Flugzeuges und forderte beide Schulgemeinschaften dazu auf, den BNE-Gedanken nicht nur in Projekten voranzutreiben, sondern auch im Schulalltag fest zu verankern, was die zuhörenden Schülerinnen und Schüler mit viel Applaus begrüßten.

Bejubelt wurde auch die musikalische Kooperation des NPG Schulchors mit der Lehrerband der GvN, die in beiden Songs, „Imagine“ und “ Heal the world“, den BNE-Gedanken stimmungsvoll untermalten.

Bleibt nur noch Herrn Oeynhausens auffordernde Worte zu zitieren, der darauf hinwies, dass es höchste Zeit ist, nachhaltig zu handeln.

Das Vermächtnis von Glenloch Manor

Witz, Überraschung, Romantik, Nostalgie und Melancholie. Die neueste Produktion der NPG Theater AG (Leitung: Markus Bock) ist den großen Gefühlen gewidmet und entführt die Zuschauer visuell und emotional in die malerischen schottischen Highlands.

Ungewollt fällt der 5. Earl of Glenloch, Archibald McBryde (empathisch dargestellt von Thomas Schornick), zur Zeit des Herrschaftsanspruchs des Bonnie Prince Charlie und der Niederlage Schottlands einer böswilligen Intrige zum Opfer und verliert endgültig die Liebe seines Lebens, die hoch geborene Rose Argyll (mitreißend gespielt von Kara Zimmermann). Von der einst geachteten Familie bleibt heute nur noch ein in die Jahre gekommenes Haus (überzeugend gebaut von der Bühnenbild AG, Lieselotte Klemme, Len Löffler, Merle Volz angeleitet von Herr Nikolai), vereinzelte, scheinbar unbedeutende Buchstaben an der Wand, ein schrulliges Haushälterehepaar (witzig: Thomas Schornick und Anne Wirdel) und eine entfernte, ältliche Verwandte, Gwendolyn Courtney (eindrucksvoll gespielt von Meva-Sena Ciftci), die damit beschäftigt ist, einen Käufer für das Haus zu finden, übrig.

Die vom National Trust bestellte Führerin, Miss Fleming, welche sich von Anfang an zu dem alten Gemäuer hingezogen fühlt und das in doppelter Ausgabe (beeindruckend verkörpert von Leah und Sarah Hancock), beklagt zu Beginn ihrer Tätigkeit den Mangel an Informationen über die Familie und das Haus und fragt sich, was sie den Touristen erzählen soll.

Diese lösen das Problem auf überraschende Weise selbst: einmal als eine lebhafte, einem Likörchen nicht abgeneigte Women only Reisetruppe, dann wieder als eine wissensdurstige, vorlaute Familie (wandelbar dargestellt von Josefine Palm, Penelope Harth, Nina Fiedler, Mara Lutz, Mirja Schindler u.a.). So ganz nebenbei rekonstruieren sie die wechselhafte Geschichte der unglücklich Liebenden.

Untermalt wird die Handlung auf der Bühne von Musik der schottischen Band Runrig sowie eindrucksvollen Visualisierungen der schottischen Landschaft, perfekt eingespielt von der Technik AG (Florian Brand, Rene Knoth u.a., angeleitet von Herr Wöllstein und Herr Kreutz).

Und dann wäre da noch die mysteriöse Statue der Justizia………

Und der antike Sessel!!!!!!

Seht selbst, was es sich damit auf sich hat.

Viele schöne Bilder finden Sie in der Galerie.

Einen ersten Eindruck gewinnen Sie nachstehend.

 

Europatag am NPG

Am Mittwoch, den 6. März, fand am NPG ein Europatag für die Leistungskurse Sozialkunde der Oberstufe sowie die Gruppe des deutsch-französischen Jugendparlaments des Nordpfalzgymnasiums statt. Neben der Verbandsgemeinde war auch der Partnerschafts-Verband Rheinland-Pfalz-Burgund sowie die Organisation Europe Direct aus Kaiserslautern vor Ort, die unseren SuS viele interessante Infos zu Europa, zur Europawahl und zum Europaparlament darboten. Anschließend führten die SuS ein Planspiel zum Europaparlament durch, bevor am Ende des Tages im Foyer unserer Schule gemeinsam eine Europa Ausstellung eröffnet wurde. Insgesamt ein sehr interessanter und ereignisreicher Tag, von dem unsere Schülerinnen und Schüler sicher sehr profitieren konnten.

Der ARD Jugendmedientag: Unsere 8.Klassen waren dabei!

Beim ARD Jugendmedientag 2023 stand Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelpunkt. Es wurde viel darüber diskutiert, wie KI unsere Zukunft beeinflusst und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.

Im Laufe des Tages gab es verschiedene Workshops und Vorträge, in denen wir selbst KI-Technologien ausprobieren konnten. Wir erfuhren, wie man Chatbots entwickelt, Bilderkennungs-Algorithmen trainiert und KI-gesteuerte Sprachassistenten programmiert.

Es gab auch Diskussionsrunden, in denen die ethischen Fragen rund um KI debattiert wurden. Wie können wir sicherstellen, dass KI-Systeme fair und transparent sind? Wie können wir die Privatsphäre schützen und den Einsatz von KI verantwortungsbewusst gestalten?  Wir Schülerinnen und Schüler konnten auch über einen QR-Code mit bei Fragen abstimmen. Somit war immer etwas zu tun und es wurde innerhalb der vier Unterrichtsstunden nicht langweilig, denn wir testeten auch selbst Bildbearbeitungsprogramme und Chatbots aus.

Uns Schülern hat es gefallen, weil wir mehr über den Nutzen, aber auch die Grenzen der KI gelernt haben, welche viele auch bereits im Alltag benutzen.

Sanem Erkul